Fütterung von Kaninchen

 

 

Heu & Wasser

Heu und Wasser steht den Tieren immer zur Verfügung.

Wasser biete ich den Kaninchen in Nippeltränke an da sie das Wasser so nicht mit Ausscheidungen/Streu Verunreinigen.

 

Körnerfutter

Kraftfutterrationen müssen die Kaninchen täglich wegputzen!

 

Aber  wie viel Futter braucht nun ein Kaninchen? Als grober Richtwert gelten 15 Gramm Kraftfutter pro Kilogramm Körpergewicht und pro Tag. Weitere Zugaben müssen abgezogen werden. Ein zwei Kilo schweres Kaninchen hätte also Anspruch auf 30 Gramm Kraftfutter.

 

15 Gramm Kraftfutter pro Kilogramm Körpergewicht und pro Tag.

 

Weiter sollte ein Kaninchenhalter wissen, dass 100 Gram frisches Gras etwa 20 Gramm Kraftfutter entsprechen, 100 Gramm Stroh und Heu hingegen etwa 10 Gramm. Nach Abzug von Gras, Stroh und Heu bleibt also kaum noch etwas für das Kraftfutter übrig.

 

Bei Tieren im Wachstum kann die Kraftfutterration um etwa 50 Prozent erhöht werden. In der Gesamtrechnung ebenfalls zu berücksichtigen sind Stauden und allerhand Grünfutter sowie wieviel Bewegung das Kaninchen hat.

(Quelle: Tierwelt Nr. 33/2010)

 

 

Interessant ist auch zu wissen, dass kleine Kaninchen im Verhältnis zum Körpergewicht mehr Futter verschlingen, denn je kleiner das Tier ist, desto grösser ist sein Stoffwechsel und desto mehr Nahrung braucht es.

 

Das kleine Tier - in unserem Falle das kleine Kaninchen - hat im Verhältnis zum Körpergewicht einen grösseren Wärmeverlust und deshalb einen grösseren Umsatz an Energie. Also muss es mehr Nahrung aufnehmen, im Verhältnis zum Körpergewicht und im Vergleich zu grösseren Rassen. Der grössere Wärmeverlust bewirkt aber auch, dass die kleinen Kaninchen im Sommer weniger unter der Hitze leidenn wie die grösseren Rassen.

 

 

Zähne & Zahnabrieb

Die Zähne der Kaninchen wachsen ein  Leben lang, und zwar pro Woche bis zu 2mm. Deshalb müssen die Zähne in dem Masse, wie sie wachsen, auch abenutzt werden. Die Schneidezähne des Unterkiefers wachsen ca. 1,1 - 1,8mm pro Woche, die des Oberkiefers ca. 1, 3 - 1,7mm pro Woche.

 

Für den Zahnabrieb ist in erster Linie nicht die Härte des Futters massgeblich, sondern die Dauer der Futteraufnahme bzw. die Beschäftigung mit dem Futter. Durch die mahlende Kaubewegung der Backenzähne werden diese und die Schneidezähne abgenutzt.